Funktionsweise
Das Rheingold Prinzip
Rheingold ist lediglich eine Aufforderung an uns. Eine Aufforderung, sich selber sein Zahlungsmittel zu schaffen, mit seinen eigenen Leistungen und Produkten zu decken und eigenverantwortlich kaufkräftig zu halten.
Wir erklären uns also alle zu De-Zentralbanken, jeder einzelne von uns ist sein eigener De-Zentralbanker, nur mit dem Unterschied, dass es anders als bei den klassischen Zentralbanken bei uns etwas für das Rheingold zu kaufen gibt.
Unser Rheingold ist also gedeckt, bei der De-Zentralbank „Bäcker“ mit Brot, bei der De-Zentralbank „Gemüsehändler“ mit Gemüse, bei der De-Zentralbank „Theater“ mit Aufführungen usw.
Da wir unsere Rheingold-Gutscheine untereinander anerkennen, werden diese „kurant“, (kommt aus dem Lateinischen currere= laufen) lernen also das Laufen: Unsere Gutscheine werden so automatisch zu Geld.
Wir nutzen unsere eigenen, leistungsgedeckten Gutscheine, für die wir selber Verantwortung zeigen, um unseren Mitmenschen wertzuschätzen.
Wenn ein Bäcker abends mit seinen Brot-Gutscheinen eine Theateraufführung besucht, dann deswegen, weil er eine Wertschätzung gegenüber dem Theater ausdrücken möchte. Wenn ein Theaterchef am nächsten Morgen mit seinen Theater-Gutscheinen beim Bäcker Brot kauft, dann deshalb, weil er den Bäcker wertschätzen möchte.
Über die gegenseitige Wertschätzung erfüllen wir unsere Bedürfnisse, wobei jeder einzelne Rheingolder angespornt bleibt, aus seiner eigenen Leistung das Beste herauszuholen, um sie mit Stolz zu vermitteln.
Wir geben dem Begriff „Konkurrenz“ die ursprüngliche Bedeutung wieder. Konkurrenz kommt von „con“ = „zusammen“ und „currere“ = „laufen“. Wir laufen also zusammen, um uns gegenseitig in gegenseitiger Wertschätzung das Beste zu bieten dessen wir imstande sind.
Das von uns selber schuldlos, tilgungsfrei und zinsbefreit geschaffene Zahlungsmittel wird zu unserem Diener. Selber völlig wertlos vermittelt es die Werte, die wir schaffen.